Er hat seine weiße Weste behalten, der Schimmel Santiago, auch nach dem Großen Preis der Wirtschaft in Dortmund. Der Mehl-Mülhens-Sieger aus dem Stall von Trainer Uwe Ostmann hatte lange als fraglicher Starter für das mit 50.000 Euro dotierte Gruppe III-Rennen gegolten.
Doch nachdem der Rennverein die Bahn (noch am Renntag selbst um 12 Uhr) kräftig gesprengt hatte, rückte der Schimmel unter Andreas Boschert in die Startmaschine ein.
Und das als klarer 13:10-Favorit. Boschert hielt ihn unterwegs an vierter Stelle, vorne sorgte Lotosmaid für eine zügige Pace. Mitte der Geraden kam Santiago richtig auf Touren, holte einen deutlichen Vorsprung heraus. Doch der zweite Favorit Willingly wurde immer stärker, kam mit jedem Galoppsprung näher.
Aber Santiago bewies auch Kämpferqualitäten, setzte sich dann doch sicher mit einer halben Länge durch. Dreieinhalb Längen dahinter landete Apeiron auf dem dritten Platz vor Freedom und Tiberius Caesar.
‚Mitte der Geraden ging er hochüberlegen, dann hielt er aber sein Pensum für erledigt, doch der Reiter hat ihn wieder richtig zusammen gestellt. Er wird jetzt in dem Hoppegartener Gruppe II-Rennen laufen‘, so Trainer Uwe Ostmann.










