Die Zukunft der Mülheimer Rennbahn steht weiter in den Sternen. Die Veranstaltung an diesem Mittwoch wurde vom Direktorium bekanntlich storniert, weil die letzten beiden Renntage bis heute nicht abgerechnet sind. ‚Das hat laut Rennordnung bis zur darauffolgenden Vorstarterangabe zu geschehen‘, erklärt Rüdiger Schmanns vom Direktorium die Vorgehensweise des Galopper-Dachverbandes.
‚Im Moment gehe ich davon aus, dass wir Nennungen für den kommenden Mülheimer Renntag akzeptieren. Es ist uns versichert worden, dass die Abrechnung bis Ende August geschehen wird.‘
Im September stehen auf der Raffelberger Bahn zwei Samstag-Renntage an, dann folgt der 3. Oktober mit dem Preis der Winterkönigin. Was mit den bisher gezahlten Nennungsgeldern für die großen Rennen geschehen ist, ist unklar. Dem Vernehmen nach soll aber die erste Nennungsrate für den Preis der Diana 2004 auf ein Unterkonto geflossen sein.
Geschäftsführer Michael Kunst ist derzeit im Krankenstand (Gipsarm), Vereins-Präsidentin Dagmar Mühlenfeld, Oberbürgermeisterin der Stadt Mülheim, hatte vergangenen Montag ihren ersten Arbeitstag.
Ihr Büro beschied der Sport-Welt auf Anfrage, dass sie ’sich erst einmal mit der aktuellen Lage beschäftigen müsse‘, bevor sie sich dazu äußert. Das soll in den nächsten Tagen geschehen.