Die vorjährige Bilanz des Lengericher Quartieres von Dr. Andreas Bolte (Foto) kann sich wahrlich sehen lassen: 39 Rennen gewonnen, eine Gewinnsumme von knapp 270.000 Euro. Und dann der Saisonhöhepunkt mit dem Sieg von Picotee im Lotto-Hessen-Pokal von Frankfurt. Zum ersten Mal hatte der Veterinärmediziner einen Gruppe-Sieger gesattelt.
So wundert es nicht, dass das Quartier mit deutlich mehr Pferden ins neue Jahr startet, als noch vor zwölf Monaten. Mit dabei ist auch wieder Picotee, der Held der vorjährigen ‚Hitzeschlacht von Frankfurt‘.
Der Local-Suitor-Sohn entschied bei Celsius-Temperaturen von über 40 Grad eine dramatische Partie gegen die dreijährigen Caluna und Corriolanus zu seinen Gunsten. ‚Der anschließende zweite Platz im Iffezheimer Ex-Spreti-Renen auf unpassendem Boden gegen Diamante war aber eine noch bessere Leistung‘, erklärt Picotees Betreuer.
Da der mittlerweile siebenjährige Wallach im Grunde ein Spezialist für abgetrockneten Boden ist, liegen auch in dieser Saison die Schwerpunkte im Sommer. Und natürlich hat man eine Titelverteidigung im Lotto-Hessen-Pokal ganz dick im Terminkalender markiert.
Losgehen soll es für Picotee im April in München in einem Listenrennen. Der Spezialist für 2000 Meter könnte im Übrigen in dieser Saison Konkurrenz aus dem eigenen Quartier bekommen. Denn Rajpute, der im Vorjahr im Walther J. Jacobs-Rennen auf Platz zwei eingekommen war, befindet sich nun in der Obhut von Dr. Andreas Bolte.
‚Ich schließe nicht aus, dass beide Pferde auch hin und wieder gegeneinander antreten. Auch für den Rietberger ist 2000 Meter die ideale Distanz. Der Deploy-Sohn wird im Bremer Gruppe-Rennen sein Saisondebut geben‘, so der Lengericher Trainer.
