Am Montagmittag setzte Jockey Andreas Suborics die Unterschrift unter seinen neuen Arbeitsvertrag. Der neue Arbeitgeber von Suborics ist ab dem 1. März 2003 das Gestüt Schlenderhan und Georg Baron von Ullmann. Das Jockeykarussell hat sich also zum ersten Mal während des Meetings in Baden-Baden gedreht.
Der erste Wechsel ist perfekt. Der Vertrag gilt zunächst einmal für zwei Jahre. Zwei Jahre werden dann alle in Europa trainierten Schlenderhan- und Ullmann-Pferde von Suborics (vergibt keinen zweiten Ruf) geritten werden, der als Art Privatjockey (wie schon Andreas Boschert für das Gestüt Ittlingen und Lennart Hammer-Hansen für Park Wiedingen) fungiert.
In erster Linie handelt es sich dabei natürlich um Galopper aus dem Schiergen-Stall. An diesem soll Suborics dann, wenn er nicht rot- oder gelb-blau trägt, auch auf den anderen Pferden zum Einsatz kommen. Ein Extra-Vertrag mit Schiergen wird aber nicht abgeschlossen.
„Ich freue mich auf die Arbeit in Köln und glaube, dass es eine gute Konstellation ist. Ich hatte eine tolle Zeit bei Andreas Wöhler und ich habe ihm einiges zu verdanken. Er war mehr als nur mein Trainer und ist schon zu einem richtigen Freund geworden“, so Suborics in Iffezheim gegenüber GaloppOnline.de.
Auch die Pferde, die bei Andreas Schütz im Training sind, könnten in der kommenden Saison unter Suborics an den Ablauf kommen. Auf der Trainingsliste des Champions befinden sich derzeit fünf Schlenderhaner und sechs Ullmann-Galopper.
Darunter auch der Gruppesieger Subiaco und die einstige Derbyhoffnung London Calling. Auch diese könnten dann nicht mehr von Andrasch Starke, sondern von Andreas Suborics geritten werden. Diese Details werden hinter den Kulissen in den nächsten Monaten geklärt werden.