Helmut von Finck (Besitzer, Noroit): Alle haben Noroit unterschätzt, wenige haben uns geglaubt. Er ist ein Riesenrennen gelaufen, hat gezeigt, was er kann. Vielleicht gehen wir jetzt nach Köln in den Preis von Europa.
Andreas Suborics (Jockey, Samum): Es war ein sehr ruhig gelaufenes Rennen. Samum braucht für seinen Speed einfach mehr Tempo.
Andrasch Starke (Jockey, Salve Regina): Ich bin super-zufrieden. Das Rennen war zwar erwartungsgemäß nicht schnell, aber okay für uns. Salve Regina zog zuletzt sehr stark an, der Sieger war heute wirklich nicht zu schlagen.
Davy Bonilla (Jockey, Califet): Vielleicht war Califet heute nicht mehr frisch genug, da er ja noch letzte Woche gelaufen war. Insgesamt hat sich der Hengst aber nicht schlecht verkauft.
Guy Cherel (Trainer, Califet): Die dichte Startfolge hat sich doch bemerkbar gemacht. Califet musste die Reise, den Transport verkraften. Und das innerhalb von einer Woche. Dafür war seine Vorstellung achtbar.
Andreas Schütz: (Trainer, Salve Regina u. Samum): Das Rennen war für alle Pferde sehr langsam. Samum braucht mehr Pace, auch der Boden hätte für ihn einen Tick weicher sein können. Er hat sich dennoch brav verkauft. Salve Regina hat eingangs der Geraden ihre Ausgangsposition etwas eingebüßt, musste erst um den Franzosen herum. Das könnte etwa zwei Längen gekostet haben. Gegen Marienbard kamen wir nicht an. Ich weiß momentan noch nicht, wo wir mit beiden Pferden weitermachen.
Wolfgang Figge (Trainer, Noroit): Noroit war das beste ältere deutsche Pferd. Unsere Hoffnung war groß. Wir haben immer an ihn geglaubt. Er hat ein Herz wie ein Löwe, kämpft unheimlich. Man darf auch nicht übersehen, dass er sieben Kilo mehr als die Stute trug. Die weitere Route werde ich mit dem Besitzer noch absprechen.
Peter Schiergen (Trainer Boreal, Tareno): Beide Pferde hätten mehr Tempo gebraucht. Boreal liegt solch ein Spritzer-Rennen nicht. Wo wir jetzt laufen, weiß ich noch nicht, wir werden erst abwarten, bis er zu Hause ist. Für Tareno war es ein Versuch.
Filip Minarik (Jockey, Tareno): Bei diesem flauen Tempo konnte Tareno seinen Speed nicht anbringen.
Uwe Ostmann (Trainer, Auenteufel): Auenteufel hat sich nicht blamiert, sondern ordentlich aus der Affäre gezogen. Er sollte sich diesmal nicht verpullen wie zuletzt in Köln, ging deshalb ein normales Tempo. Er hat keineswegs enttäuscht. Mal sehen, wohin wir jetzt als nächstes gehen.
Lennart Hammer-Hansen (Jockey, Noroit): Wir hatten ein Traumrennen, innen von Marienbard. Sicher hätte es etwas schneller sein können, aber Noroit hat sich Gegenüber super beruhigt. Er zog im Einlauf enorm an, wurde erst auf den letzten hundert Metern etwas müde. Er konnte sicher den dritten Platz halten, ist ein Bombenrennen gelaufen.
Kieren Fallon (Jockey, Boreal): Natürlich war das mangelnde Tempo wenig förderlich. Aber ich hatte den Eindruck,. Das war nicht der Boreal, den ich kannte.
Manfred Hellwig (Besitzer, Salve Regina): Das war eine tolle Leistung von Salve Regina. Gegen Marienbard war kein Ankommen. Die nächsten Pläne entscheiden wir immer erst kurz nach einem Rennen. Wichtig ist, dass sie gesund aus dem Rennen kommt und auch heute wieder ihre Form bestätigt hat. Wir werden uns in der nächsten Woche mit dem Trainer abstimmen.