Es gibt einen alten Satz im Rennsport: Wenn es läuft, dann aber richtig! In diesen Tagen hat diese These völlige Berechtigung, wenn man sie auf den ‚Neu-Kölner‘ Andreas Trybuhl bezieht. Denn eine solche Woche, die dürfte auch der seit dem Frühjahr im Weidenpescher Park stationierte Coach noch nicht erlebt haben. Wenige Tage nach dem Frank-reich-Gruppe-Treffer mit White Rose, da glänzte auch sein Schützling Areias, allerdings auf der Kölner Heimatbahn, im Buchmacher Springer Sprint-Preis.
Es war schon bemerkenswert, wie Terry Hellier aus der inneren Startposition in diesem mit 20.000 Euro ausgestatteten Listen-Event sofort an die Pole-Position gelangte, sie auf dem 49:10-Mitfavoriten bis ins Ziel nach 1200 Metern nicht mehr abgab und trotz der enorm starken Schlussoffensive des ultra-harten König Shuffle locker und leicht nach Hause kam.
Der Riesenaußenseiter Sounds Great, mit dem vielleicht nur sein Besitzer und Trainer gerechnet hatte, als Dritter landete sogar noch vor Chagall und Crazy Times.
Und wo war El Gran Lode, der favorisierte Gewinner der Holsten-Trophy? Der Schwede, er scheiterte an der äußeren Box, schaffte es nie auf den gewünschten Platz an der Sonne. Im Sattel saß anstelle von Rodrigo Blanco im übrigen Filip Minarik.
Im Mittelpunkt der Ovationen stand jedoch Andreas Trybuhl. Seine Einschätzung nach dem Sieg gegenüber Galopp-Online.de: ‚Areias hat manches Listenrennen wegen der Startnummer verloren. Heute war die Ausgangsposition ungleich günstiger. Areias hat ein starkes Listenrennen an sich gebracht. Besitzer Siegfried Glink ist schon seit ein paar Jahren bei mir, sein Vater war Gestütsmeister in Röttgen. Wir werden jetzt wohl mit Areias in Winterruhe gehen.‘