Mit viel Spannung wurde am Montag das Comeback des einstigen Fürstenberg-Siegers Lyonels Glory aus dem Besitz von Renata Jacobs in Fontainebleau erwartet. Und es wurde eine grandiose Angelegenheit. Denn unter Eduardo Pedroza (Foto) marschierte der Hengst beim Erstauftritt für Trainer Andreas Wöhler im Prix Tantieme (Listenrennen, 47.000 Euro, 2000 m) der Konkurrenz davon.
Als Riesenaußenseiter (Kurs 272:10) stiefelte er aus dem Vordertreffen mit vier Längen Vorsprung zum Überraschungssieg vor Malikhan und Eximius. Die anderen deutschen Kandidaten besaßen keine Chance. Golden Rose (Achte), Sambaprinz (Zehnter), Chrisiida (Zwölfte) und Ianina (Letzte) endeten im geschlagenen Feld.
In der einleitenden Prüfung, einem Debutanten-Rennen für Zweijährige, (18.000 Euro, 1800 m) gewann die von Ralf Rohne vorbereitete Zweijährige Annina (Sebastien Maillot). Die Riesenaußenseiterin verteidigte einen Vorteil und bescherte ihren Anhängern viel Geld.
491:10 gab es auf Sieg und 136:10 auf Platz, alles andere als alltäglich für ein deutsches Pferd im Nachbarland. Unmittelbar danach versuchten sich mit Slade (Thierry Jarnet/Andreas Löwe) und Isarca (Adrie de Vries/Hans-Albert Blume) zwei Stuten im Prix Isola Bella (Listenrennen, 47.000 Euro, 1400 m), endeten jedoch als Sechste bzw. Achte im geschlagenen Feld. Es siegte Recine (F. Bertras) vor Serandine und Priere.










