Er ist der Mann des Vertrau-ens, nicht nur bei Horst Stein-metz (siehe unser Foto): Andreas Helfenbein, Erfolgs-jockey mit Heimat Köln. Doch schon seit mehreren Wochen muss der Neusser Coach und die gesamte Turf-Gemeinde auf den Sattelkünstler verzichten. Wegen einer hartnäckigen Lungenentzündung ist Helfenbein zum Zuschauen verdammt.
Und wie es derzeit aussieht, ist es doch eher fraglich, ob er in dieser Saison noch einmal in den Sattel steigen wird. Andreas Helfenbein gegenüber GaloppOnline.de: ‚Ich bin unverändert krank geschrieben, darf keinen Sport machen, die Lunge nicht belasten. Ende der Woche habe ich wieder einen Arzttermin, dann wird sich vielleicht schon etwas entscheiden.‘
Die Rückfallgefahr, sie sei zu diesem Stadium noch hoch. Helfenbein: ‚Ich weiß nicht, ob ich 2002 noch einmal reiten werde. Mitte Dezember könnte ich wieder einigermaßen fit sein, dann kommt schon Weihnachten. Ich denke, dass ich spätestens im neuen Jahr wieder im Einsatz sein kann.‘
Und noch etwas fügt der Jockey auf Feierschicht hinzu: ‚Wäre ich kein Leistungssportler, sondern würde einem Schreibtisch-job nachgehen, wäre ich schon wieder am Arbeiten.‘ Klarer Fall. Der Ehrgeiz ist geblieben, hoffentlich ist auch die Gesundheit bald wieder zu hundert Prozent hergestellt.