Am Sonntag dürften in der Bremer Vahr im Walther J. Jacobs-Rennen (Gruppe III – 2100 Meter) die letzten Fahrkarten für das Blaue Band vergeben werden. Zur Vorstarterangabe blieben elf Kamdidaten startberechtigt. Mit dem bei uns in Frankfurt bereits erfolgreichen Maranilla (England) und Val De Mar (Norwegen) könnte das Highlight des Bremer Rennjahres auch eine internationale Note erhalten.
Für den in diesem Jahr bereits dreifach erfolgreichen und somit noch unbesiegten Ammonias wurde der englische Spitzenjockey Richard Quinn gebucht. Der Schiergen-Schützling bewies bei seinem Sieg im Iffezheimer Rivo-Rennen, dass er auch über einen weiteren Weg kommt.
Mit größtem Interesse wird man das Jahresdebut von London Calling (Foto bei der Morgenarbeit in Weidenpesch) verfolgen. Schafft Georg Baron von Ullmanns Hengst doch noch auf den letzten Drücker die Qualifikation für das Derby? Im Vorjahr war der Nureyev-Sohn einmal am Start, gewann auf der Heimatbahn völlig souverän. Dann gab es gesundheitliche Probleme, eine Auszeit war fällig. London Calling wird in Bremen von Terry Hellier gesteuert.
Auch für die weiteren deutschen Starter im Feld gilt, möglicherweise noch bei letzter Gelegenheit auf den Derby-Zug aufzuspringen. Die Chance bietet sich im einzelnen für Beryllus (A.Suborics), Elando (P.Heugl), Fenix (T.Mundry), Last Rebel (X), Limon (A.Best) und Sederic (A.Boschert). Der aus England entsandte Maranilla soll mit John Egan ins Rennen gehen, Val de Mar aus dem norwegischen Quartier von Wido Neuroth mit Fredrik Johansson.