Fast hätte es für Walderbe aus dem Quartier von Ralf Rohne mit einem perfekten Saisondebüt geklappt.
Doch auch mit seinem zweiten Rang im zur Classe 1 zählenden Prix Bering dürfte das Team des Düsseldorfer Quartiers sehr zufrieden gewesen sein. Der fünfjährige Maxios-Sohn in den Farben des Stalls Düsseldorf Fighters ging am Toto trotz seiner Gruppesiege zu einem bemerkenswert hohen Toto ins Rennen.
Unter Mickaelle Michel notierte der Hengst zu einer Quote von 13:1. Doch als sich die Startboxen an der 2700-Meter-Marke öffneten, präsentierte sich Walderbe nicht wie ein Außenseiter. Er sotierte sich unterwegs mit im Vordertreffen ein und zog dann rund 200 Meter vor dem Ziel auf der Sandbahn von Chantilly knapp in Front. Doch präsentierte sich mit Richemont ein weiteres Pferd in der Entscheidung den Tick stärker.
Der fünfjährige Anodin-Sohn (Fabrice Vermeulen) zog knapp an Walderbe vorbei und hatte im Ziel unter Pierre-Charles Boudot schließlich einen Hals Vorteil vor Walderbe. Der Sieger zahlte 5,4:1.
Hinter Walderbe wurde Qatar River Dritter vor Favorit Mont Stelle.
Garlingari, einst mehrfacher Gruppe II-Sieger und auf Top-Level platziert landete auf Rang fünf. Der Schützling von Corinne Barande-Barbe hatte Anfang des Jahres nach fast dreijähriger Pause im Alter von zehn Jahren sein Comeback gegeben.