Volles Haus in 1.000 Guineas: Sechzehn Stuten am Start

Das Starterlimit wird erwar-tungsgemäß voll ausgeschöpft: Im 84. Henkel-Rennen, dem ersten Klassiker der Saison 2004, gehen 16 dreijährige Stuten an den Ablauf. Das ist die aus Sicherheitsgründen vorgeschriebene Höchstzahl, keine Stute musste für das 200.000 Euro-Rennen daheim bleiben, es sind diesmal zwei Gaststuten mit von der Partie.

Denn estrichen wurde am Donnerstagmorgen erwartungsgemäß Godolphins Pearl Grey, womit zwei Gäste im Feld verbleiben, Acciacatura aus dem Stall von Richard Gibson aus Chantilly und Coqueteria, die Geoff Wragg aus Newmarket nach Düsseldorf schickt. Noch am Mittwoch konnte der Trainer ein hochdotiertes Stutenrennen im englischen Chester für sich entscheiden – die Stallform steht also.

Aus deutscher Sicht könnte Andreas Schütz die besten Karten haben. Vier Stuten sattelt der Champion, doch auf eine Rangfolge wollte er sich nicht festlegen. ‚Sie geben sich nicht viel‘, sagte er, ‚zumindest im Training, allerdings ist Night Lagoon, die Andrasch Starke reitet, auch nicht unbedingt ein Arbeitspferd.‘ Schütz hofft auf etwas durchlässiges Geläuf, das er beim derzeitigen Stand der Wettervorhersage auch bekommen könnte.

Attilia (Trainer Peter Schiergen) und Red Pearl (Hubertus Fanelsa) absolvierten diese Woche sogar Trainingseinheiten vor Ort, denn der Grafenberger Kurs gilt als nicht gerade einfach. Ihren letzten Start für Andreas Trybuhl wird mutmaßlich La Ina (auf dem Foto rechts beim Sieg gegen Night Laggon in Köln) absolvieren. Sie ist in die USA verkauft, wird zum letzten Mal für den Stall Blanchelande antreten.

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