Kopfschütteln, Rätselraten und Ratlosigkeit – im Lager von Stall Dagoberts Rotteck stand allen die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Nur meilenweit abgeschlagen als Letzter hatte der ansonsten so zuverlässige Hengst im Rheinland-Pokal der Stadtsparkasse Köln die Ziellinie überquert. Und das, obwohl er zuvor in Düsseldorf noch ganz dicht bei der alten und neuen Siegerin Albanova gewesen war.
Trainer Hartmut Steguweit hatte wenige Tage nach dem Rennen eine erste Erklärung zum laufen von Rotteck (Foto): ‚Er ist vorne rechts bandagiert, wurde angaloppiert und ist geklammert worden. Bereits während des Rennens hat er nach Angaben von Jockey Jiri Palik geröchelt.‘
Und der Coach weiter: ‚Rotteck war völlig verschleimt, dieser hat sich gelöst. Ich gehe davon aus, dass er an einem versteckten Infekt litt.‘ Spekulationen um Lungenbluten weist er komplett von sich. Hoffentlich erlebt man bald wieder den wahren Rotteck.
