Der Rennsport in Südafrika erlebt derzeit eine ganz schlimme Phase, wird sozusagen erschüttert von einem heftigen Virus (equine influenza). Und die Folgen dieser Entwicklung sind noch gar nicht absehbar, bedrohen das Turf-Geschehen am Kap. Am Dienstag wurde das Meeting in Turffontein sogar abgesagt, nachdem sich das Virus bis zum Ranjesfontein-Trainingszentrum ausgebreitet hatte.
Infizierte Pferde wurden vorläufig aus dem Zentrum weggebracht, eine gründliche Desinfektion des Geländes war unabdingbar, soll zugleich verhindern, dass auch andere Trainingsareas betroffen werden.
In Arlington war dies bereits der Fall, man geht davon aus, dass die dortigen Ställe unter Quarantäne gestellt werden. Aus den Problemgebieten dürfen bis auf Weiteres keine Pferde zu anderen Veranstaltungen reisen.
Die Arlington-Termine am 19., 21. und 26. Dezember fielen bereits dem Virus zum Opfer, wurden vorzeitig abgesagt.
Auch Silvano (Foto beim Training in Dubai), Fährhofer Shuttle-Hengst, hält sich bekanntlich in Südafrika auf. Man macht sich folglich Gedanken, ob einer Rückreise nach Deutschland etwas im Wege steht.
Simon Stokes, Rennstallmanager des Gestüts, gegenüber GaloppOnline.de: ‚Wie ich gehört habe, läuft bei ihm alles nach Plan. Er befindet sich momentan in Quarantäne als Vorbereitung für die Rückreise zu uns. Circa im Januar soll diese über die Bühne gehen.‘ Bleibt zu hoffen, dass die Virus-Maßnahmen dem keinen Strich durch die Reise-Rechnung machen.











