Bestes Handicap des Tages war am Sonntag in Hannover der Ausgleich II über 1750 Meter. Sechs Pferde kamen in der Mitteldistanzprüfung an den Start, darunter auch der von Andreas Wöhler trainierte Seriensieger Sommersby (Jozef Bojko), der nach drei Siegen in Folge erstmals in dieser Klasse dabei war.
Der Amaron-Sohn ging als 2,1:1-Favorit auf die Reise. Und dieser Rolle wurde der Wallach vollauf gerecht, auch im Ausgleich II war er nicht zu stoppen, und erneut siegte er überlegen. Jozef Bojko ging mit ihm, wie bereits bei seinen vorangegangenen Siegen, das Rennen von der Spitze aus an.
Als es in die Zielgerade ging, blieb er als Einziger innen und suchte den Weg an die Innenrails, während es alle anderen Jockeys mit ihren Pferden außen versuchten. Doch an der Innenseite war Sommersby auch diesmal überlegene Ware. Man darf gespannt sein, wo der Weg des vierfachen Saisonsiegers noch hinführt.
„Der Trainer hat im Führring angedeutet, dass ich es innen mehr Sinn macht, und das hat sich ausgezahlt“, erklärte Jozef Bojko nach dem Rennen die Taktik.