Der Andrang auf den Münchener Samstag-Renntag war groß. So groß, dass in einem Rennen 26 Teams laufen wollten.
Premium-Renntage in Deutschland, zu denen der Münchener Samstag gehört, sehen eine Mindestdotierung je Rennen von 15.000 Euro vor.
Für den Ausgleich IV über 1.600 Meter in München waren insgesamt 26 Pferde genannt. Um möglichst vielen Pferden einen Start zu ermöglichen, hatte sich der Münchener Rennverein am Tag der Vorstarterangabe in Abstimmung mit Deutscher Galopp darum bemüht, eine zweite Abteilung mit leicht angepasster Dotierung anzubieten.
Nach dem bisherigen Regelwerk für Premium-Renntage war eine solche Anpassung jedoch nicht möglich. Der Münchener Rennverein hat sich daher entschieden, den Besitzern der nicht zum Zuge gekommenen Pferde den ersten Einsatz aus Kulanz zurückzuerstatten – eine Maßnahme, die über die Vorgaben der Rennordnung hinausgeht.
„Mit dieser Geste möchten wir ein Zeichen der Wertschätzung an die betroffenen Besitzer senden, deren Pferde diesmal leider nicht berücksichtigt werden konnten. Wir bedanken uns bei Deutscher Galopp für die konstruktiven Gespräche und die Bereitschaft, gemeinsam an Verbesserungen zu arbeiten. Für 2026 soll im Regelwerk eine entsprechende Möglichkeit geschaffen werden – analog zu den Regelungen in Frankreich, wo bei großer Nachfrage auch geringer dotierte zweite Abteilungen zulässig sind“, so Sascha Multerer, Generalsekretär des Münchener Rennvereins.











