Am kommenden Mittwoch hat Deutschland seinen Stargalopper Silvano wieder. Dann wird der Fährhofer nach seiner sensationellen Welttournee erst einmal wieder die Heimatbox in Bremen beziehen und eine wohlverdiente Pause erhalten.
Der bereits in dieser Saison zweifach auf Gruppe I-Parkett erfolgreiche Lomitas-Sohn belegte am letzten Samstag im Singapur Airlines Cup einen fünften Platz. Insgeheim hatte man auf den Asien-Hattrick gehofft, doch es sollte einfach nicht reichen. Silvano lief ein sehr gutes Rennen, stellte seinen eigenen Bahnrekord des Sieges vom März ein und scheiterte letztendlich wohl nur aufgrund seiner Verletzungspause.
‚Er hat sich sehr gut verkauft. Man darf nicht vergessen, daß er ein paar Tage pausieren mußte. Wir sind mit ihm zufrieden. Das einzige, was uns ein bißchen traurig macht, ist die Tatsache, daß er ohne diese Verletzung mit Sicherheit unter den ersten Drei gelandet wäre‘, so Andreas Suborics nach seiner Rückkehr aus Fernost.
Suborics hatte Silvano bei seinem Weg in die deutsche Geld-Top 3 begleitet und saß bei allen Erfolgen im Sattel. Der Fährhofer rangiert mit einer Gewinnsumme von 3.213.860 DM nur noch hinter Lando und Caitano. Für Platz fünf in Asien gab es immerhin noch rund 65.000 DM für das Deutschland-Team.
‚Das Geläuf war vielleicht schon einen Tick zu fest für ihn. Am Vormittag war der Boden noch ein wenig elastischer, aber gegen Abend wurde er immer fester. Natürlich kann er den guten Boden, aber dieser war unter den gegebenen Umständen vielleicht schon zu fest. Silvano ist gesund aus dem Rennen gekommen, und das ist die Hauptsache,‘ so Österreichs Sattelkünstler Nummer 1.
Wo Silvano (‚Ihm ist kein Zacken aus der Krone gefallen‘) nach seiner Pause auf die Bühne des Galopprennsports zurückkehrt, ist derweilen noch ungeklärt. Auch ist noch nicht sicher, ob es die nationale oder internationale Bühne des Turfs sein wird. Sowohl der Große Dallmayr Preis in München als auch Rennen in Übersee sind für den Fährhofer im Gespräch.