Es war klar, dass die Dreijährigen im Ausgleich II, dem Hauptrennen am Freitagabend, eine gute Rolle spielen würden. Und so kam es auf dem Düsseldorfer Grafenberg schließlich auch. Das beste Handicap des Tages, über die Distanz von 1600 Meter führend, wurde von Vertretern des Derbyjahrgangs dominiert. Doch es war nicht der Favorit Gandolfino, der sich am Ende durchsetzte, sondern Gestüt Ebbeslohs Salt Lake.
Der Monsun-Sohn aus dem Stall von Peter Schiergen setzte sich unter William Mongil am Ende sogar noch sehr leicht mit zweieinhalb Längen Vorsprung gegen den favorisierten Gandolfino durch, könnte nach diesem Eindruck weitere Reserven besitzen und steuert nun ein Listenrennen in Baden-Baden an. Platz drei ging an Ingold.
Das wichtigste Altersgewichtsrennen des Tages ging an Gold Type, der schon vor einer Woche in Neuss, damals auf Sand, in einer ähnlichen Aufgabe triumphiert hate. Gemeinsam mit dem Baltromei-Schützling Loup de Mer löste sich der Woodburn-Verterter weit von den Gegnern, von denen Mysterix am weitesten kam. Nichts zu sehen war dagegen bei seinem Comeback von Sambaprinz.
Einen Sieg und damit einen wichtigen Punkt gab es im Championatskampf für Adrie de Vries zu verzeichnen, der den Ausgleich III mit Be My Sunshine für seinen Chef Andreas Trybuhl gewann.
Die Düsseldorfer Bahn zeigte sich trotz schlechter äußerer Bedingungen am Kinderrenntag gut gefüllt, und es herrschte eine gute Atmosphäre. Einziger Wermutstropfen: Der Zustand der Anlage selbst hat sich in den letzten Monaten stark verschlechtert. Hier müssen die Verantwortlichen dringend Hand anlegen.










