Trotz Sensations-Sonntag: Helfenbein-Zukunft weiter offen

237.500 Mark hat Jockey Andreas Helfenbein durch ein sensationelles Doppel am Sonntag in Köln allein binnen einer guten halben Stunde auf die Konten seiner Besitzer galoppiert. Zweimal ließ er der Gegnerschaft nicht den Hauch einer Chance, war sowohl auf Bedford Set als auch auf Peppershot sicherer Sieger der Hauptereignisse im Weiden-pescher Park. Wieder einmal hat er bewiesen, dass er zu den Besten gehört, die hierzulande die Zügel in der Hand halten.

Nach dem Renntag in Weidenpesch war der allgemeine Tenor klar: Dieser Mann kann und darf nicht aufhören. Doch Helfenbein bleibt auch unmittelbar nach den Siegen seiner Linie treu: „Ich darf mich von diesen Erfolgen jetzt nicht blenden lassen und werde wie angekündigt meine Rennzukunft überdenken. Noch ist nichts entschieden und es gibt mehrere Möglichkeiten, wie es weitergeht.“

Und damit meint Helfenbein eventuell auch „Good Bye Deutschland“. Denn das Thema Mauritius (er könnte als Jockey auf die Insel wechseln) ist noch immer nicht vom Tisch. „Ich habe in Deutschland noch kein Angebot erhalten. Ich bin da aber natürlich für alles offen“, verrät Helfenbein. Es könnte auch sein, dass er im Winter sein Können auf den Sandbahnen des Landes unter Beweis stellt. „Es ist durchaus möglich, dass ich auf Sand reite. Dann würde ich die Woche über in München verbringen und mir unter der Woche Zeit zum Skifahren nehmen und am Wochenende dann in den Westen kommen.“ Egal, wie er es macht. Am Sonntag hat Turfdeutschland gesehen, dass er wohl auf jeden Fall bleiben muss!

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