Noch wenige Stunden bis zum ersten Lauf der Weltserie, dem Queen Elisabeth II Cup in Hong Kong. Für unseren reise-freudigen Globetrotter Paolini, ist dies der 17. Gruppe-I-Start in Folge, und die Chancen stehen so gut wie nie, dass sich der Hengst in den Farben von Carde Ostermann-Richter ganz oben auf dem Podest einreihen kann.
Seine letzte Arbeit auf der Arbeitsbahn in Sha Tin absolvierte der Lando-Sohn am Freitag mit dem Mann des Vertrauens, Eduardo Pedroza, Stalljockey am Bremer Stall von Andreas Wöhler und Partner des Hengstes in dem anstehenden Großereignis. Paolini präsentierte sich in bestechender Form, wobei die Trainingseinheit nicht so verlief, wie das Team sich das vorgestellt hatte.
„Er sollte seine Arbeit mit dem Südafrikaner Eventuail gehen, damit er Anlehnung hat. Das braucht er normalerweise. Die beiden Pferde warteten jedoch ständig aufeinander, und so musste er dann alleine gehen“, gab Andreas Wöhler später zu verstehen.
Doch weder diese verunglückte Arbeit, noch der unglückliche Ausgang der Startboxenauslosung konnten den Coach sonderlich beeindrucken. „Paolini ist fit genug, ich bin nicht verärgert über diesen Startplatz. Silvano ist auch aus der 13 gestartet und hat gewonnen.“ Vielleicht ein gutes Omen.