Super-Wetter, toller Besuch, guter Umsatz und ein imponierender Sieger im Hauptrennen. In Dortmund dürften am Donnerstag so ziemlich alle zufrieden gewesen sein. Vor allem das Team um den klaren 14:10-Favoriten Storm Trooper, der im Großen Preis der Stadt-sparkasse Dortmund eine weitere Etappe Richtung Hamburg nahm.
Über das Kölner Union-Rennen soll der Weg des Ullmann-Schützlings nach Hamburg führen. Für das ‚Blaue Band‘ dürfte der Subiaco-Bruder seine Favoritenrolle im Wettmarkt noch gefestigt haben.
Bis in den Einlauf bestimmte der Riesenaußenseiter Woodoo in dem mit 35.000 Euro dotierten Listenrennen das Tempo, doch dann waren Senex, Lost Line außen und an der 400 Meter-Marke auch Storm Trooper (Foto) zur Stelle.
Schnell war zu erkennen, dass der Favorit am besten gehen würde, auch wenn er sich bei seinem erst zweiten Start noch etwas unreif anstellte.
Senex ließ aber bis ins Ziel nicht locker, so dass der Vorsprung nur etwas mehr als eine Länge betrug. Platz drei hatte Lost Line (Peter Schiergen: ‚Der Rennverlauf war o.k., er hat den Sprung aus der Maidenklasse gut bewältigt‘) sicher vor dem Ittlinger Abacco, der nie Chancen auf eine bessere Platzierung hatte.
‚Der Rennverlauf war gut, er ist schon ein gutes Pferd‘, sagte Trainer Andreas Schütz, der bestätigte, dass man mit dem Hengst nun ins Union-Rennen geht.
Dieses Rennen wird Senex nicht ansteuern. ‚Die Pause bis zum Union-Rennen ist zu kurz, wir gehen ins Walther J.Jacobs-Rennen‘, sagte Trainer Hans Blume.
Auch im Rahmenprogramm dürfte man versprechende Dreijährige erlebt haben. Silver Spur aus dem Suerland-Stall und der gegen den Favoriten Arc Lemanique erfolgreiche Barisan (Peter Schiergens Schützling brachte die lukrative Quote von 61:10) hinterliessen eine Menge Eindruck.
Einen tollen Tag erlebte auch Raoul Dygas. Der Wöhler-Azubi holte sich mit Kastoria und Lady Lonsdale sogar zwei Prüfungen. Eduardo Pedroza konnte wegen einer Grippe nicht in den Sattel steigen.