Er ist der große Förderer des Hindernissports in Deutsch-land, als Besitzer (Stall Jenny) und Sponsor. Seine Pferde bereichern aber auch die einschlägigen Prüfungen auf der internationalen Bühne. Und am Sonntag holte sich Gerd Zimmermann einen weiteren bemerkenswerten Treffer.
Triano Dancer, zuletzt bei seinem Hindernis-Debut in Bad Harzburg schon eine imponierende Figur, musste am Sonntag einen großen Sprung schaffen. In Meran nahm er mit Peter Gehm (Foto) ein Gruppe III-Hürdenrennen in Angriff.
Und mit sage und schreibe sieben Längen tanzte Triano Dancer die Konkurrenten im Sechserfeld aus, schnappte sich den Löwenanteil der Rennpreise in Höhe von insgesamt 77.000 Euro zum Kurs von 25:10.
Und auch in Mailand gab es einen deutschen Triumph, als der von Werner Glanz vorbereitete Lindholm als 246:10-Außenseiter ein 110.000 Euro-Listenrennen über die Meile mit Arnaud Bouleau an seine Fahnen heftete. Nach 1600 Metern hatte er einen Kopf Vorsprung.
Berber (Karoly Kerekes/Wolfgang Figge) und Furioso Directa (Jiri Palik/Andreas Löwe) endeten auf den Plätzen vier bzw. fünf.
In einem 77.000er für den jüngsten Jahrgang fanden Ahlefisia (I.Rossi/M.Rotering/Fünfter) und Fair Dream (E.Botti/A.Wöhler), wurde gar nur 12. und Letzte als 19:10-Chance, nicht in die Platzierung.
Vierte wurde Marion Roterings Lobatica mit Ivan Rossi in einem Condizionata. Beachtlich zog sich auch Sacho (Andreas Helfenbein/Wilfried Kujath) als Dritter in einem 110.000 Euro-1000 Meter-Sprint aus der Affäre.
Am Ende war der Frankfurter nur einen Hals und Kopf hinter dem Sieger, Fünfter wurde Speedlimit (Arnaud Bouleau/Christian Sprengel), während Meliksah (Warren O´Connor/Werner Baltromei) über den achten Platz nicht hinauskam.
Ausgezeichnet schlug sich Stall Hof Wittlohes Ryono (T.Castanheira/P.Lautner) im französischen Craon als Zweiter in einem 1650 Meter-Listenrennen. Zu Odds von über 600:10 sah er wie der Sieger aus, wurde erst zuletzt noch auf Rang zwei verwiesen.
