Schon seit langem hat Mario Hofer Italien als lukratives Reiseziel für seine Pferde entdeckt. Am Samstag ist es wieder soweit. Auf dem San Siro-Kurs steht für einen seiner Hinderniscracks eine Gruppe II-Prüfung an, doch gewonnen hat der bislang über Sprünge noch ungeschlagene Triano Dancer dieses 110 000 Euro-Rennen noch lange nicht.
Denn der Solo Dancer-Sohn (auf dem Foto noch bei einem seiner beiden Flachsiege in alten Farben) bekommt in dem Hürdenrennen Konkurrenz aus dem eigenen Lande. Andreas Löwe bietet Gin Tonic auf. Ein Start – ein Sieg. Das ist dessen Bilanz und in München schlug er mit Luca de Maria, der wieder im Sattel sitzen wird, keinen Geringeren als den Bona-Hengst Nissan, der am Samstag noch auf Listenebene in München erfolgreich war.
Insgesamt gehen acht Pferde auf die 3600 Meter lange Reise im Premio Giulio Berlingieri. Natürlich soll Jenny-Stalljockey Peter Gehm Triano Dancer reiten, doch gibt es bei diesem noch Probleme mit der Italien-Lizenz, weshalb Trainer Mario Hofer Paul Johnson als Jockey für den Hengst angegeben hat, falls Gehm tatsächlich nicht reiten darf.