Außergewöhnliche Zeiten erfordern außer-gewöhnliche Maßnahmen. Der Bremer Trainer Hubertus Fanelsa startet mit ei-nem Novum in die neue Saison. Er geht die neuen Aufgaben seiner Pferde in die-sem Jahr mit eigenem Transporter an. Fanelsa erstand das Gefährt aus dem Bestand des Springreiters Ludger Beer-baum, der sich einen neuen Nobel-Wagen für seine Pferde zulegte. Dass auch der alte Transporter vom Feinsten war, steht beim Namen Beerbaum sicher außer Frage.
Bis Anfang März sollen die noch notwendigen Umbauarbeiten an dem Noch-Beerbaum-Transporter abgeschlossen sein. „Rechtzeitig zu unseren ersten Starts ist der Wagen damit so hergerichtet, wie ich und meine Leute uns das vorstellen“, sagt Fanelsa (Foto). Sechs Pferde nimmt der Transporter auf, mit zusätzlichem Anhänger können sogar acht Galopper transportiert werden.
Fanelsa erhofft sich durch den eigenen Transporter vor allem Flexibilität und eine Kostenersparnis für seine Besitzer. Das bisherige Stallteam bleibt unverändert, „einen Fahrer haben wir schon länger am Stall. Alle freuen sich mächtig darauf, dass es mit dem eigenen Transporter losgeht.“
Auf die Hoffnungsträger des Stalles, allen voran sicherlich der unvergleichliche Potofski-Galopper Askant und die dreijährige Stute Flying Wings aus dem Stall Nercee oder auch der von Jahr zu Jahr gesteigert Glen Shadow, wartet nun ein stalleigenes Hotel auf Rädern.