Tot zusammenbrochen: Tragisches Sunstreet-Schicksal

Es ist der Albtraum eines Besitzers, schlimmer kann es kaum kommen: Wenn ein Pferd vor den Augen seiner Eigner stirbt, ist das extrem tragisch. Doch am Maifeiertag passierte es, am Rande der Rennbahn Mülheim-Raffelberg: Der vierjährige Hengst Sunstreet, Vertreter des Stalles Manitu, brach tot zusammen, eine Rettung gab es für den hoffnungs-vollen Kandidaten nicht mehr.

Dabei hatte man auf dessen Comeback zielstrebig hingear-beitet, war guten Mutes gewesen, was das Abschneiden anbetrifft.

Auf 37:10 hatten die Wetter Sunstreet (Foto) (zunächst bei Urs Suter eine Derby-Hoffnung, u.a. Vierter zu Next Desert im letztjährigen Preis des Gestüts Wiesenhof, dann relativ erfolglos bei Francois Doumen in Frankreich stationiert und vor Wochen zu Andreas Schütz gewechselt) heruntergewettet.

Platz sechs war trotz eines guten Moments im Großen Preis der Stadt Mülheim an der Ruhr nicht ganz, was man sich vorgestellt hatte.

Doch damit hätte man leben können, gar keine Frage. Was sich allerdings danach abspielte, trifft das Besitzer-Herz heftig. Zunächst im Absattelring war, wie uns berichtet wurde, nichts Ungewöhnliches festzustellen.

Aber als Sunstreet diesen verlassen sollte, ging der Hengst lahm. Andreas Schütz rief sofort einen Tierarzt, schickte ihn zum Pferd, das Richtung Box gebracht werden sollte. Auch die Besitzer schlossen sich diesem Tross an.

Noch nicht dort angekommen, geschah plötzlich das Unfassbare: Sunstreet brach zusammen, war auf der Stelle tot. Was genau die Todesursache war, werden eingehende Untersuchungen wohl ergeben. Gut möglich, dass es eine Obduktion geben wird. Doch leider kann auch dies Sunstreet nicht mehr lebendig machen.

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