Sir Mark Prescott ist ein schlauer Trainer. Auch von dem dritten Platz seines No Refuge im Badener Steher-Cup (3000 m) ließ sich der England-Coach nicht beeindrucken. Immerhin kam der vierjährige Hernando-Sohn damals aus einer langen Pause.
Diesmal ließ es sein Steuermann Terry Hellier im Kölner Europa Steher-Preis wesentlich ruhiger angehen, kam in dem mit 20.000 Euro dotierten 3000 Meter-Listenrennen von dritter Position aus.
Und auf dem letzten Stück entwickelte der 38:10-Mitfavorit so starke Reserven, dass auch der früh in Front gezogene Le Royal mit dem gerade noch rechtzeitig eingetroffenen Franzosen Olivier Peslier passen musste. Rang drei eroberte schließlich noch Liquido gegen den lange Zeit canternden Kasus.
‚Er geht jetzt ins Caesarewitsch nach Newmarket‘, hieß es aus dem Umfeld des Siegers, der vielleicht ein gutes Omen für seine Trainingsgefährtin Albanova im Europa-Preis lieferte.
In Super-Form agierte Andrasch Starke, schnappte sich die ersten drei Prüfungen, u.a. mit dem Schlenderhaner Youngster Salutino, einem Monsun-Sohn aus dem Stall von Andreas Schütz.
Bei ziemlich mäßigem Besuch verfehlte man beim Umsatz sogar die 300.000er-Marke.
