Steffi Koyuncu und ihr Vater Mario Hofer können sich über einen großartigen Treffer freuen.
Denn der erste Höhepunkt der Karte auf der Hauptstadtbahn ging nach Krefeld. Der Hoppegartener Stuten-Preis war Beute der Dreijährigen in den Farben von LMGW-Bloodstock (zum Video).
Die Falco-Tochter bestätigte bei ihrem ersten Deutschland-Auftritt den Eindruck ein Pferd vom besseren Kaliber zu sein, denn in einem kopfstarken Feld der mit 25.000 Euro dotierten 1800-Meter-Prüfung hatte sie das beste Ende für sich. In einem spannenden Finish setzte sie sich an der Innenseite knapp gegen die Brümmerhoferin Chilly Filly durch, die ihren ersten Start für Peter Schiergen absolvierte. Es folgten die Ittlingerin Stella (Markus Klug) vor der französischen Gaststute Red Hot (Gavin Hernon).
Dima hatte sich in Frankreich zuletzt mit zwei ganz starken Leistungen in den Vordergrund gespielt, zunächst mit einem Sieg gegen besser eingeschätzte Konkurrenz in Chantilly und danach mit Rang drei in einem Listenrennen in Vichy. Kleines Black Type hatte die Stute also schon, nun folgte der Listensieg und damit großes Black Type für die 13,1:1-Außenseiterin. „Wir hatten schon Mumm auf sie, weil sie ihren Frankreich-Sieg ja schon mit der Listenplatzierung in Frankreich bestätigen konnte“ so Steffi Koyuncu nach dem Rennen.
Ohnehin war es ein besonderer Moment für die Siegreiterin, die seit vielen Jahren, früher noch unter ihrem Mädchennamen Hofer, zur Riege der deutschen Top-Amazonen gehört. Weit mehr als 400 Siege kann sie vorweisen, der letzte Listensieg ist allerdings schon ein wenig her. 2013 gewann sie mit Smoke on the Water ein Listenrennen für zweijährige Pferde in Köln. Auch damals war Mario Hofer der Trainer.
