Der Grosse Preis von Berlin hatte am Freitag zwei wahre Sieger: den dreijährigen Fuchshengst Toylsome und seinen Reiter Andreas Suborics. Denn das Finish, was der Österreicher auf den Rücken des Cadeaux Genereux-Sohnes legte, es war erste Sahne.
Suborics geht an der 100 Meter-Marke an der vorne gehenden Red Liason (32:10 Wettmarkt-Favoritin) vorbei und fighted bis zum nach 1300 Metern Rennstrecke stehenden Zielpfosten wie ein Löwe.
Belohnt wurde dieser Kampf mit 32.000 Euro, die nun auf das Konto von Besitzer Georg Baron von Ullmann überwiesen werden, der zuvor mit dem Fuchs bereits 34.700 Euro verdient hatte. Zudem sorgte Toylsome für den nächsten Gruppe-Treffer des Asterblüte-Stalles, markierte den nächsten Super-Sieg in einer grandiosen Saison (bereits Gruppe-Erfolg Nummer Acht!) für Trainer Peter Schiergen.
Dieser war nicht nach Hoppegarten gereist, weilt derzeit mit seinen Söhne beim Campen in Bad Harzburg (gewann dort am Donnerstag ein Pony-, ein Jagd- und ein Flachrennen). ‚Toylsome hatte einen kurzen Schwächemoment, hat dann aber toll gekämpft. Er ist ein sehr guter Sprinter und wird sich weiter steigern‘, so Schiergen.
Dritter hinter Toylsome (40:10) und Red Liason (Torsten Mundry) wurde der Gast Noble Prize (trainiert vom Holsten-Sieger Diego Lowther), der die Außenseiterin Ros of Topas noch so gerade halten konnte, um die 6.500 Euro für Platz drei nach Schweden zu entführen.
Für Toylsome (unser Foto zeigt ihn bei seinem Handicap-Treffer in Köln) wird es nun in Deutschlands wichtigster Sprint-Prüfung überhaupt weitergehen. Nach dem Sieg von Barrow Creek versucht nun der Dreijährige, den schönsten Ehrenpreis des Landes erneut in den Besitz von Georg von Ullmann zu bringen.
‚Die Goldene Peitsche war schon lange das Ziel für ihn‘, erläutert Peter Schiergen die Pläne mit Toylsome, mit dem man gegen Ende der Saison sicher auch noch einmal einen Start im Ausland wagen wird.
