Der Arc-Tag 2021 wird einigen Deutschen in sehr guter Erinnerung bleiben. Natürlich in erster Linie dem ganzen Team um den Arc-Triumphator Torquator Tasso. Doch auch im Rahmenprogramm haben einige hiesige Galopper starke Leistungen gezeigt.
So vor allem der von Marian Falk Weißmeier in Mülheim für Christoph Holschbach trainierte Be My Day, der sich als längster Außenseiter im Feld (32,3:1) das mit 70.000 Euro dotierte Grand Handicap des Flyers und damit das Quinte-Rennen des Tages gewann. Von der Spitze aus hatte der vierjährige Zebedee-Sohn zu jeder Zeit das Geschehen im Griff und siegte unter Aurelien Lemaitre am Ende der geforderten 1400 Meter sicher. Da der zweitplatzierte Mon Ami l’Ecossais ganz zum Schluss noch schnell wurde und nicht frei durch galoppieren konnte, musste der deutsche Gast noch eine Überprüfung der Rennleitung überstehen.
Marian Falk Weißmeier, krankheitsbedingt selbst nicht vor Ort, kurz nach dem Rennen überglücklich am Telefon: „Heute war er zum ersten Mal auf seiner Idealdistanz unterwegs. Als er damals über 1600 gewonnen hatte, hatte mir der Jockey danach gesagt, dass er über 1400 Meter eine Tierce gewinnt. Umso schöner, dass das dann heute am Arc-Tag geklappt hat. Der weiche Boden war auch perfekt, der Rennverlauf auch und am Ende hats einfach gereicht. Er hat unsere Einschätzung, die wir immer von ihm hatten, heute mal so richtig in die Tat umgesetzt.“
Die zweite Abteilung des Handicaps ging auch an einen Deutschen, wenn auch nur an einen Ex-Deutschen. Der vom Gestüt Ebbesloh gezogene und mittlerweile von Christoph Ferland trainierte Dantes gewann das 35.000 Euro-Rennen völlig ohne Schwitzen.
