Zum Abschluss des Jahres gibt es noch einmal einen Großkampftag auf der Hauptstadtrennbahn: Unter dem Motto „Sport, Politik und Pferdestärken“ stehen nicht nur acht Rennen mit einem zugkräftigen Hauptereignis sondern auch zahlreiche Darbietungen rund ums Pferd auf dem Programm.
Partner des Union-Klubs von Berlin ist erneut die Volkswagen AG, doch werden auch zahlreiche hochkarätige Politiker erwartet, denn der Tag steht unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse.
Teilweise müssen sie selbst aktiv werden, denn sie steigen in einem Trabfahren in den Sulky. Vor und zwischen den Rennen präsentiert das brandenburgische Landgestüt Neustadt/Dosse eine Dressurquadrille in historischen Uniformen, die Ungarische Post und eine Altrömische Quadriga.
Sportliches Highlight eines quantitativ und qualitativ vollgepackten Renntages ist das unter dem Namen Preis des Gestüts Röttgen ausgetragene Criterium für Zweijährige, wobei ausschließlich Pferde aus den Neuen Ländern startberechtigt sind.
Und logischerweise ist fast alles am Start, was sich dort in den vergangenen Wochen auch nur halbwegs profiliert hat. Gleich drei Pferde sattelt der frischgebackene Gruppe-Sieger Martin Rölke, von denen Mandoline, auf der Azubi Eugen Frank eine große Chance erhält, die Nummer eins sein sollte. „Brokat hat zuletzt nur Unsinn gemacht, läuft deshalb in Scheuklappen“, sagt Rölke über seinen weiteren Starter.
Mit Maguire ist Lord John FitzGerald aussichtsreich vertreten. „Er hat zuletzt das gemacht, was wir von ihm erwartet haben, ist auf dem richtigen Weg“, sagt er.
Gaius ist das gemeinte Pferd von Roland Dzubasz. „Zuletzt ist er etwas unglücklich geritten worden“, meint der Trainer. Eckart Gröschel ist mit La Nouvelle und Romantique doppelt vertreten, will wie im Vorjahr mit Romualdo, dem Bruder der Letzteren gewinnen.
