Der Schlenderhaner Tertullian, der für den Singapure Sprint nach Asien eingeladen wurde, wird unter Gerald Mossé in das Gruppe I-Rennen gehen. Damit sind die Spekulationen um die Jockeyverteilung beendet. Lange war auch der zweite Mann des Asterblüte-Stalles, Filip Minarik im Gespräch gewesen, mußte sich nun aber internationaler Größe beugen.
‚Wenn Mossé nicht frei gewesen wäre, hätte ich Filip auch reiten lassen. Er wird aber sicher noch seine Chancen in großen Rennen erhalten‘, so Trainer Peter Schiergen am Sonntag. Dessen Stalljockey Jimmy Quinn wird zeitgleich zu dem Rennen in Asien die Dreijährigen-Hoffnung Simoun reiten.
Der Franzose Gerald Mossé reitet aktuell in absoluter Spitzenform. Innerhalb von 24 Stunden gewann Mossé vor wenigen Wochen das Dubai Duty Free Rennen, um nur einen Tag später das Hong Kong-Derby für sich zu entscheiden. 19 Sieger ritt der Jockey in der aktuellen Saison in Hong Kong, und alleine in Asien stehen über 7 Millionen Mark Gewinnsumme der von ihm gerittenen Pferde auf seinem Konto.
Tertullian wird wie der Feldbusch-Hengst Sunderland am 12. Mai in die Boxen des Kris Flyer Sprint einrücken und sich gegen internationale Spitzenflieger versuchen. Auf dem Rücken von Sunderland wird Asien-Spezialist Andreas Suborics sitzen. Dieser steuert im Hauptereignis des Tages auch den Fährhofer Silvano bei dessen viertem Asien-Gastspiel seit Dezember.
