Der Ausflug von Tertullian zum Prix Maurice de Gheest endete mit einer Riesen-Pleite. Nachdem bereits gestern mit Sapienti ein deutsches Pferd Letzter geworden war, überquerte auch Filip Minarik (unser Foto) auf dem Rücken von Tertullian die Ziellinie als Letzter. Keine Chance für Tertullian. Keine Chance für Schlenderhan gegen Coolmore & Co. Vorher hatte die 100%-Quote von Jockey Minarik auf dem Fuchs gestanden, nachher stand einzig und allein Ratlosigkeit in den Gesichtern der Beteiligten. Zu weit war der Abstand zu den Gegnern. Ob diese Form eine Ursache hat, wird sich in den nächsten Tagen wohl herausstellen.
„Das war nix“, so Trainer Peter Schiergen kurz und knapp. Der Macher am Asterblüte-Stall hatte das Rennen am Bildschirm auf der Kölner Rennbahn verfolgt, wurde in Frankreich von Gestütsleiter Gebhard Apelt vertreten. Schiergen weiter: „Der Rennverlauf war eigentlich in Ordnung. Er war aber früh nicht mehr zwingend und dann hat ihn Filip auch in Ruhe gelassen. Ich hatte den Eindruck, dass aber auch der Boden nicht ganz nach seinem Geschmack war.“
Nach der Schlappe des Zweijährigen Batang, einem der höchsteingeschätzten Zweijährigen der blau-roten Flotte in Köln, setzte Tertullian einem dunklen Tag für das Gestüt Schlenderhan noch einen drauf. Das Gruppe I Rennen in Frankreich ging nach 1300 Metern wie erwartet an den O´Brien-Hengst King Charlemagne (19:10) vor Godolphins Three Points.