Auch am zweiten Tag des Cheltenham-Festivals tum-melten sich wieder mehrere in Deutschland gezogene Pferde in den fantastischen Hinder-nisrennen. Dabei sorgte der früher von Fredy Gang und Wolfgang Gülcher vorbereitete Sudden Shock im 133rd Year of The National Hunt Chase Challenge Cup als 260:10-Außenseiter für eine Sensation. Unter dem Amateur David Cullen schlug er den heissen Favoriten Stormez aus dem Stall von Martin Pipe.
Auch der früher von Peter Schiergen vorbereitete Fuchs Samon zeigte eine Bombenleistung, als er im Coral Cup, einem über 4200 Meter führenden Grade III-Hürdenrennen, hinter dem überlegenen Sieger Xenophon einen ausgezeichneten zweiten Platz belegte.
Einen zweiten Platz hätte im Hauptrennen des zweiten Tages möglicherweise auch der früher einmal von Peter Rau trainierte Seebald erreicht, der wie Samon von Martin Pipe betreut wird.
In der Queen Mother Champion Chase (Grade I, 250.000 Pfund, 3200 Meter) war der irische Gast und Favorit Moscow Flyer nicht zu stoppen, Barry Geraghty brauchte bei seinem dritten Festival-Treffer nicht viel zu tun.
Hinter dem Sieger kämpften Latalomne und Seebald um den zweiten Platz, als beide am letzten Sprung zu Fall kamen. So ging der zweite Platz an Native Upmanship, Dritter wurde Cenkos.
Im einleitenden Rennen, dem Royal & SunAlliance Novices‘ Hurdle starteten mit Saitensohn und Foreman (Foto) zwei ehemalige Pferde aus dem Weilerswister Stall von Christian von der Recke.
Während Saitensohn nach einem Rennen in vorderer Linie in der entscheidenden Phase abbaute und völlig chancenlos auf Platz 11 endete, gab Foreman eine gute Vorstellung. Unter Thierry Doumen, der ihn mittlerweile auch trainiert, kam er als Fünfter über die Linie.
Hardy Eustace mit dem 18jährigen Kieren Kelly gewann vor Coolnagorna und Pizarro. Der Zweitplatzierte wurde jedoch aus der Platzierung genommen, so dass Foreman auf den vierten Platz aufrückte.