Das 21. Schweizer Stutenderby endete am letzten Sonntag mit einem Sieg der dreijährigen Moonrise. Vor über 5000 Zuschauern setzte sich die Chevotal Stute aus dem Besitz von Dieter Bürkle überlegen mit 11 Längen in dem mit 25.000 Schweizer Franken dotierten Klassiker durch.
Zuvor hatte die in Frankreich trainierte und vom Gestüt Isarland gezogene Moonrise bereits zwei Rennen in ihrer Heimat gewonnen, wird im kommenden Jahr in Training bleiben und soll dann auch in Black Type-Rennen in Deutschland an den Start kommen.
Unmittelbar nachdem sich die Boxen für das 2300 Meter-Rennen geöffnet hatten, übernahm Jockey Goulven Toupel auf Moonrise die Spitze und gab diese auch bis zum Pfosten nicht mehr ab. Unter Georg Bocskai belegte Mitfavoritin Taziria den zweiten Platz.
Trainiert wird Moonrise von Henri-Alex Pantall, bereits Mitte der Saison hatte man kräftig die Werbe-Trommel gerührt, als der von den beiden Deutschen gezogene Lando-Sohn Touch of Land (sein Bruder wird am Samstag angeboten) in Baden-Baden auf Gruppe-Parkett auftrumpfte. Für Pantall war es der fünfte Schweizer Diana-Sieg in den letzten sieben Jahren.
Die Grand Lodge-Stute Moonrise ist im übrigen nahe verwandt mit Deutschlands Champion-Sire Monsun, ist ihre Mutter eine Schwester des Schlenderhaner Ausnahme-Beschälers.