Der Mann ist Schweizer. Aus Überzeugung. Kein Wunder, dass es ihm eine Rennbahn ganz besonders angetan hat: St. Moritz. Hier spannt er Jahr für Jahr einen Teil seiner besten Pferde an, operiert dabei auch äußerst erfolgreich. Natürlich hat Urs Suter (Foto), inzwischen Wahl-Iffezheimer, dabei ein Rennen besonders im Blick – den Grand Prix, das wichtigste Rennen im eidgenössischen Nachbarland, in dem 111.111 Franken winken.
Vor zwei Jahren trug er sich mit All Blade in die Siegerliste ein. Diesmal startet er zu einem Großangriff, gleich drei Pferde sollen in diese Prüfung gehen: Landroval, Global Dancer (Dritter im Vorjahr) und Lamani. Gerade der Neuzugang (vorher trainierte Peter Schiergen Lamani für das Gestüt Fährhof) wurde gezielt für diese Aufgabe erworben. Und Helmut von Finck ging ordentlich in die Tasche, zahlte bei der BBAG-Herbstauktion 65.000 DM.
Wie es scheint, war diese Summe alles andere als eine Fehlinvestition. Urs Suter: ‘Ich habe eine gute Meinung von ihm. Die Bahn war bei uns allerdings gefroren, so dass wir noch nicht allzu viel machen konnten. Wie die anderen Pferde wird auch er vorher auf einer Sandbahn antreten und sich Kondition holen.’
King of Heights und Cyrano (Fünfjähriger, bisher in der Schweiz vorbereitet) komplettieren das Aufgebot der Suter-Schnee-Asse. Hinzu kommt noch der Veteran Amaganset, den Barbara Suter trainiert. ‘Sie wird ihn aber nicht selbst im Skikjöring steuern’, versichert der besorgte Ehemann.
