Am Sonntag heisst es auf der Galopprennbahn in Köln gleich drei Mal: Achtung, Highlight. Denn neben dem Preis des Winterfavoriten werden in der Domstadt zwei weitere Top-Rennen entschieden, die gut und gerne auch das Haupt-rennen eines Tages sein könnten.
Kurzfristig nach Köln gewandert ist das jetzt als Preis der Ford-Werke gelaufene Stutenrennen über 1600 Meter, das Hannover eigentlich als Meile der Nord LB abhalten wollte. Die dortigen Probleme sind bekannt, Köln hat das Rennen kurzfristig übernommen. Dass ein Ausfall des Rennens der falsche Weg gewesen wäre, zeigt die Starterliste. Gleich 13 Ladies bewerben sich um den Siegerscheck in Höhe von 72.500 Mark.
Und der Name Bedford Set bürgt auch für entsprechende Qualität der Starterinnen. Die Winterkönigin der letzten Saison gibt sich erneut in Köln die Ehre, hatte hier am Tag des Europa-Preises das Schwarzgold-Rennen gewonnen. Natürlich reitet am Sonntag erneut Andreas Helfenbein das beste Pferd im Stall des Neusser Trainer-Seniors Horst Steinmetz. Kimbadjar (Andreas Suborics), Lonicera (Andrasch Starke), Sky Dancing (Jiri Palik) und Astilbe (Jimmy Quinn) sind die wohl stärksten Gegnerinnen. An der Favoritenposition von Bedford Set gibt es aber nichts zu deuteln. Giacosa, Hera, Lots of Love, Rendite, Nanouska, No Merci, Oriental Pearl und Pepperjuice machen die restlichen der 13 Startboxen im Preis der Ford-Werke voll.
Acht Galopper sind es im Ford-Steher-Preis (2900 Meter), 34.000 Mark warten auf Pferde mit der größten Ausdauer. Tempelwächter und Andrasch Starke sind in Rennen dieser Art ein eingespieltes Team. Das gilt für Wins Fiction und Kevin Woodburn auch. Für Woodi ist es einer der letzen Ritte in einem Rennen dieser Größenordnung, am Saisonende macht er bekanntlich Schluss. Die dreijährige Stute Double Gamble kommt aus England nach Köln und das sicherlich nicht ohne die Absicht, die Siegprämie zu schnappen. Estarana, Rosarium (Andreas Suborics), Lassarto, No Passaran und Pacelli sind die restlichen Kandidaten des Rennens.