Am Sonntag erkämpfte sich Andreas Suborics auf der Rennbahn Happy Valley seine ersten Hong Kong-Dollars. Los ging es mit Platz vier im ersten Rennen des Tages. Bei strahlendem Sonnenschein war der Jockey am Ende sicherer Vierter, hatte gegen den Sieger dabei allerdings keine Chance. An der Innenseite schnappte sich Fairy Tale in dem 1200 Meter Zhongshan Handicap (HK$ 570,000.00) das vierte Geld. Wirkliche Chancen hatten die Wetter dem Pferd vor dem Start nicht zugebilligt, machten ihn zu einem der längsten Außenseiter im Zwölferfeld.
Im letzten Rennen des Tages, mit einer Dotierung von 1.000.000 HK-Dollar sogar eines von zwei Highlights, landete Suborics dann seinen vorerst größten Erfolg als Clubjockey: er erreichte Platz zwei auf dem Ivan Allan-Pferd Golconda. Für diese war es im Chaozhou Handicap (1000 Meter) der neunte Start in Hong Kong. Zuvor hatte sie 1,392,500 HK-Dollar gewonnen, siegte zuletzt am 2. September.
Zu einem erneuten Sieg reichte es zwar nicht, doch auch Platz zwei hinter dem klaren 29:10-Favoriten Tenacity (Douglas Whyte) wird den Trainer zufrieden gestellt haben. Wer sein Geld in eine Subi-Wette investiert hatte, konnte sich über Platzquote von 33:10 freuen. Sogar die Zweierwette mit dem heißen Favoriten brachte stolze 151:10. Bereits bei der Abschlussarbeit am Donnerstag in Sha Tin hatte Suborics auf Golconda gesessen.
Insgesamt sieben Mal war der Kölner am Vorweihnachtstag in der ehemaligen Kronkolonie engagiert gewesen, erreichte in den anderen fünf Rennen aber keine Platzierung. Er war dabei zumeist auch nur auf Außenseitern unterwegs gewesen. Für den Wöhler-Jockey waren es die ersten Rennen überhaupt auf der Stadtbahn Happy Valley.
Insgesamt neun Ritte (zwei davon am Tag der International Races) hat Suborics nun auf seinem Hong Kong Konto. Sowohl mit der Rittauslastung als auch dem Ergebnis am Sonntag kann der gebürtige Österreicher durchaus zufrieden sein. Weiter geht es am Mittwoch in Sha Tin. Und darauf wird sich Suborics nach diesem Auftakt sicher freuen.
