Super-Einteilung: Mendosino Fincks Gabelstapler-Sieger

Es ist schon jetzt eine Saison, wie sie sich Peter Schiergen sicher in seinen höchsten Träumen nicht vorgestellt hat. Speziell in den wichtigen Rennen des Derby-Jahrgangs, laufen die Schützlinge des Kölner Asterblüte-Coaches wie die Feuerwehr. Eine Prüfung nach der anderen, sie wandert an Schiergen. In diese sensationelle Serie reihte sich nun auch Mendosino ein, der Hoffnungsträger des Gestüts Park Wiedingen (unser Foto zeigt Besitzer Helmut von Finck).

Denn im Gabelstapler-Preis in Hannover, einem mit 20.000 Euro versehenen Listenrennen, war ihm kein Gegner gewachsen. Ausgerechnet auf dieser Ebene gelang ihm der erste Treffer.

Derby-vorentscheidenden Charakter hatte die Prüfung ohne Zweifel, denn gefordert war eine Distanz von 2200 Meter, auf der Mendosino Start-Ziel alles noch sicher unter Kontrolle hatte. Entscheidenden Anteil an dem Erfolg hatte Eduardo Pedroza, eigentlich in Diensten von Andreas Wöhler stehender Jockey, den Schiergen für den Ritt auf dem Acatenango-Sohn verpflichtet hatte.

Im Rahmenprogramm meldete sich eine Ex-Derby-Hoffnung zurück: Nach langer Pause sicherte sich der Fährhofer Somotillo ein maßgeschneidertes Altersgewichtsrennen als 13:10-Favorit.

Pedroza teilte Mendosino an der Spitze alles bestens ein, dirigierte den Hengst eingangs der Geraden nach außen, dorthin, wo in Hannover meistens gewonnen wird. Natürlich nicht ganz freiwillig, ist der Hengst im Bogen deutlich ausgebrochen.

Trotz einer sehr starken Attacke war auch der heiße Favorit Bedford Moon (Jozef Bojko) nicht mehr in der Lage, die 31:10-Chance Mendosino von der Erfolgsspur abzubringen. Belcore (für Ittlingen am Start) aus dem Wöhler-Stall machte die Favoriten-Dreierwette perfekt.

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