Sumitas ist wieder da. Das Pferd, das sich mit dem Gewinnen so schwer tut, hat am Freitag auf der Rennbahn von Belmont Park das Knickerbocker Handicap (150.000 Dollar) gewonnen. Und zwar in den Rennfarben von Gary Tanaka, der den Hengst aus dem Besitz von Georg von Ullmann gekauft und ihn dann in die USA überstellt hatte.
Sumitas: von diesem Pferd hatte insbesondere sein ehemaliger Trainer Peter Schiergen eine grandiose Meinung, zumindest in Deutschland konnte der Hengst diese nach der perfekten Zweijährigen-Saison und dem Sieg dreijährig im Mehl-Mülhens-Rennen nie mehr so recht umsetzen. Dass Schiergen nicht falsch lag mit seiner Einschätzung, zeigt der Sieg in den USA.
Auf der 2000 Meter-Strecke des Knickerbocker Handicaps gewann Sumitas Start-Ziel, eine Taktik, die Trainer Bobby Frankel und Jockey Edgar Prado sich zuvor gründlich zurechtgelegt hatten. Es war der Weg zum Erfolg für Sumitas, der am Toto 29:10 bezahlte. Sumitas war allerdings in der Siegwette gemeinsam mit Spindrift (im Ziel Fünfter) eine „Stallwette“, deshalb der ziemlich magere Toto für den Treffer des Hengstes.
22 Starts hat Sumitas nun absolviert, es war der siebte Karrieresieg für ihn. Und der zweite Treffer in den USA. Die IVA von Rüdiger Alles hatte ihn an Gary Tanaka verkauft. Unter anderem kaufte IVA-Mann Rüdiger Alles auch Pferde wie Tiger Hill, Monsun oder die in diesem Jahr erfolgreichen Royal Dragon und Dakhla Oasis. Sumitas war der 34 individuelle Gruppesieger, der von Alles vermittelt wurde.