Am Sonntag Nachmittag markierte Andreas Suborics seinen Gruppe I-Hattrick im Jahr 2001. Nach seinen Siegen in Asien sicherte sich Österreichs bester Jockey den Gran Premio Presidente de la Republica in Rom. Auf dem Rücken des Hengstes Paolini verwies er seine Gegner in Italien sicher mit 1 1/2 Längen Vorsprung auf die Plätze.
‚Er war der einzige Jahresdebutant im Feld und hat sich dafür sehr sehr gut verkauft. Er sah super aus und als er in den Führing kam, ging ein Raunen durch die Menge. Man kann sagen, daß auch in Rom das Gras gebrannt hat‘, scherzt Andreas Suborics gegenüber GaloppOnline.de.
Paolini, der seinen letzten Start im Großen Preis von Baden auf unpassendem Boden absolviert hatte, landete nach seinem zweiten Platz in Gelsenkirchen nun seinen ersten Treffer auf höchstem Galopperparkett. Der Gruppe I-Sieg wurde mit über 500.000 DM für das erfolgreiche Team entlohnt. Trainiert wird Paolini von Andreas Wöhler in Bremen. Carde Ostermann-Richter ist seine Besitzerin.
Sowohl Wöhler als auch Jockey Suborics reisten direkt aus Singapur nach Rom. In Asien hatte das Bremer Gespann mit Silvano Platz Fünf erreicht, um nur 20 Stunden später auf Römer Gruppe I-Parkett zu gewinnen. Für den Sieg auf Paolini, Andreas Suborics hatte vergangenen Montag gegenüber GaloppOnline.de von einer sensationellen Schlußarbeit berichtet, wurden am Toto 37 für 10 bezahlt. 29 Stunden am Stück war Suborics unterwegs gewesen. Über Zürich legte er den Gruppe I-Zwischenstopp in Rom ein, um am späten Abend wieder in Köln zu landen.
‚Am Montag war ich mausetot. Aber es hat sich ja gelohnt und ich bin mit dem Wochenende sehr zufrieden. Ich glaube, daß sich Paolini noch 2 bis 3 Kilo steigern kann‘, so Suborics weiter.
Paolini, dessen nächstes Ziel der Grand Premio di Milano sein könnte, machte es deutschen Galoppern wie Elle Danzig, Oxalagu oder vor allem Artan nach. Die beiden Schützlinge endeten in dem Gruppe I-Examen jeweils plaziert. Artan und Paolini heißen jetzt die zwei deutschen Galopper, die den Gran Premio Presidente de la Republica gewinnen konnten.