‚Man träumt eigentlich nur davon, dort einmal zu reiten, aber dort zu gewinnen, ist einfach gigantisch‘, so beschrieb Jockey Andreas Suborics unmittelbar nach der Arlington Million seine Gefühle. Der Jockey des Jahres, wie man ihn wohl bereits im August mit gutem Gewissen nennen darf, ist aber, wie es aussieht, noch nicht am Ende seiner sensationellen Kampagne 2001 abgekommen. Als nächstes steht der Große Preis von Baden auf der Gruppe I-Agenda von Subi, danach dann New York. Doch, Turfwelt aufgepasst, das ist noch lange nicht alles. Canadian International, Prix de l`Arc de Triomphe, Cox Plate und Hong Kong Cup sind voraussichtlich weitere Stationen des in Köln lebenden Stalljockeys des Bremer Trainers Andreas Wöhler.
Und auch das nächste Jahr könnte Suborics gleich mit einem Paukenschlag beginnen. Was Andrasch Starke im letzten Jahr vormachte, wird wohl Suborics in diesem Jahr nachmachen. Denn auch er wird, wie es derzeit aussieht, über Winter nach Hong Kong gehen. ‚Ich habe eine 90%-ige Zusage aus Hong Kong. Die Lizenz würde von Januar bis März gehen. Über Weihnachten werde ich aber auf jeden Fall in Europa sein‘, so Suborics über seine Asienpläne.
Die restlichen 10% zur Lizenz in der ehemaligen Kronkolonie sind wohl nur Formsache. Denn wer in Sha Tin den Queen Elizabeth Cup gewinnt und Anwärter auf den Jockey-Titel der Emirates World Series ist, ist in Asien ein gern gesehener Gast. Wenn sich die meisten deutschen Jockeys auf der Neusser oder Dortmunder Sandbahn tummeln, beginnen für Subi die Asienwochen. Oder sie gehen besser gesagt nach dem Gruppe I-Double aus dem vergangenen Frühjahr weiter.