Stutenpreis nach D?nemark: 6.000 Guineas-J?hrling siegt!

Der Fährhofer Stutenpreis endete mit einer kleinen Sensation. Denn weder die Favoritin Attilia, noch eine andere der am Wettmarkt angefassten einheimischen Stuten schafften es, den Gruppe III-Titel im Lande zu halten. Dieser wanderte nach 1:39,93 Minuten nach Dänemark.

Die Siegerin des Fährhofer Stutenpreises heißt Eyeq. Trainiert wird die Vierjährige 79:10-Chance von Söre Jensen, im Sattel hatte Nick Cordrey gesessen.

„Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich wusste, dass sich Eyeq noch einmal deutlich gesteigert hat. Aber dass es dafür langen würde, Grupperennen in Deutschland zu gewinnen, hätte ich nicht gedacht“, so der dänische Trainer nach dem mit 32.000 Euro für den Sieger dotierten Erfolg.

Der Richterspruch fiel denkbar knapp aus. Kampf, kurzer Kopf, und ein Hals trennten die ersten drei Pferde in dem 55.000der. Unmittelbar nachdem sich die Boxen zu dem 1600 Meter-Event geöffnet hatten, übernahm die Simmenacherin Lysuna (wurde am Ende Siebte) das Kommando, musste aber Mitte der Geraden schnell die Segel streichen.

Wie schon die letzten Tage wurde das Rennen in äußeren Spuren entschieden. Lange schien die von Hong Kong-Rückkehrer Torsten Mundry gerittene und von Alexander Pereira lautstark auf der Tribüne unterstützte Arlecchina mehr zu erreichen, war früh in Front und kämpfte tapfer für das dritte Geld.

Einziger Lichtblick für die Ladies des Derbyjahrgangs war die Schiergen-Stute Nightdance Forest, die sich als Zweite ausgezeichnet verkaufte. Nur den neunten Platz belegte die 29:10-Favoritin Attilia, die nie einen ernsthaften Moment hatte, aber auch den gesamten Weg über pullte.

Ebenfalls blass blieb auch die ebenfalls gewettete Ammerländerin Mysterix. Die Linamix-Tochter aus dem Schütz-Stall war mit einem Ausgleich I-Sieg nach Horn gereist, belegte am Ende den achten Rang.

‚Mit Nightdance Forest sind wir natürlich happy. Es ist ein wenig Pech, dass sie alleine war, während außen zwei Stuten kämpften. Aber auch Rang zwei ist eine tolle Leistung. Als nächstes könnte sie nun in einem Listenrennen in München starten. Gegen Attilia sprach heute einiges. Der Rennverlauf war kaum passend und sie hat sich den ganzen Weg über nicht beruhig. Diese Form kann man streichen‘, erläuterte Peter Schiergen die Form seiner Stuten.

Noch einmal der siegreiche Trainer Jensen: „Wir hatten die größten Bedenken wegen der Distanz und wussten nicht, ob sie die 1600 Meter steht. Ob sie noch einmal in Deutschland läuft, kann ich noch nicht sagen. Ich muss mich jetzt mit den Ausschreibungen beschäftigen“.

Eyeq kostete als Jährling in Irland im übrigen 6.000 Guineas. Dieser Wert hat sich als Cadeaux Genereux-Tochter und frische Gruppesiegerin natürlich vervielfacht.

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