Stuten-Power! Turfdonna und Arles beeindrucken

Auch in Hoppegarten machten am Sonntag die Dreijährigen (es waren allesamt Debütanten) den Auftakt und mit einem doppelten Heimerfolg durch die Quartiere von Roland Dzubasz und Uwe Stech hätte der Tag wohl kaum besser beginnen können. Über 1800 Meter zeigte die Auenquellerin Turfdonna (47:10), deren Start am letzten Berliner Renntag kurzfristig storniert wurde, ein formidable Leistung und bestätigte eindrucksvoll die in sie gesteckten klassischen Hoffnungen (Zum Video).

Unter dem Briten Harry Bentley gewann die Doyen-Tochter aus dem Rennstall von Roland Dzubasz nach einem Rennen aus dem Vordertreffen spielerisch gegen den sich stark präsentierenden Bergwind (Waldemar Hickst/Alexander Pietsch) und Ashrock (Uwe Stech/Dennis Schiergen). Schon bald könnte das Berliner Publikum die schicke Auenqueller Stute wieder sehen. Turfdonna ist für das Hoppegartner Diana-Trial am 24. Mai genannt.

Im zweiten Jahrgangsvergleich waren die Stuten unter sich und auch hier dürfte man eine Siegerin gesehen haben, die später im Jahr für Höheres bestimmt sein sollte. Es war wieder einmal eine Dreijährige aus dem Rennstall von Andreas Wöhler, dessen klassischen Hoffnungen aktuell ein ums andere Mal zuschlagen. In Hoppegarten war es die für Dr. Christoph Berglar trainierte Arles (21:10), eine Monsun-Tochter, die unter Jozef Bojko auf ganzer Linie beeindruckte und Shivajia (Uwe Stech/Dennis Schiergen) und die Ovambo Queen-Schwester Ovambo Lady (Dr. Andreas Bolte/Andreas Helfenbein) auf die Plätze verwies. Auch Arles besitzt noch eine Nennung für das Hoppegartener Diana-Trial. Ein toller Tag also für Besitzer Dr. Christoph Berglar, der auch in Krefeld mit der Stute Amabelle einen Sieg einfuhr. Jozef Bojko kam im letzten Rennen noch zu einem weiteren Sieg, als er den in Warschau trainerten Szumawa (52:10, Emil Zahariev) zum Sieg steuerte.

Endlich hat es auch für Markus Klug in Hoppegarten geklappt. Der Champion gewann mit Ephraim (45:10, Andreas Helfenbein) den Ausgleich II über 2200 Meter und somit sein erstes Rennen in der Hauptstadt überhaupt. Der Ausgleich III über die Meile ging an den von Rüdiger Stein-Schomburg trainierten Mastoso (86:10, Francisco Franco Da Silva). Der zweite Ausgleich III des Tages über 2000 Meter ging an den Halbblüter Apoleon (23:10) aus dem Rennstall von Anna Schleusner-Fruhrieb. Filip Minarik feierte auf dem nun bei fünf Starts dreimal siegreichen Wallach seinen zweiten Tagestreffer. Zuvor gewann der zweimalige deutsche Champion-Jockey den Preis von Dahlwitz auf Ito (siehe Extrabericht).

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