In knapp zwei Wochen steht in Köln das Saison-Highlight an. Am 24. September wird im Weidenpescher Park der 61. Preis von Europa der Gruppe I entschieden. Derzeit befinden sich noch 18 Pferde im Aufgebot für die 2400 Meter-Prüfung. Und neben Sisfahan ist auch schon ein zweiter Kandidat mit Reiter angegeben: Es ist der von Andreas Wöhler für das Gestüt Karlshof trainierte Straight, der nach zwei unerklärlich schwachen Formen – unter anderem im Derby – im Grossen Preis von Baden wiedererstarkte und hinter Zagrey und Mr Hollywood knapp geschlagen Dritter wurde. Wie in Iffezheim, so wird auch in Köln wieder Jozef Bojko im Sattel des dreijährigen Zarak-Sohnes sitzen. Hier in Köln gewann Straight mit Bojko in diesem Jahr das Union-Rennen. Nun will man im Europa-Preis nach Gruppe I-Lorbeer greifen.
Im vergangenen Jahr ging der Sieg im Preis von Europa an Godolphin und Trainer Charlie Appleby als man mit Rebel’s Romance erfolgreich war. Rebel’s Romance befindet sich derzeit ebenfalls noch im Rennen, allerdings ist ein Start wohl ausgeschlossen, denn der Dubawi-Sohn ist in den USA und wird dort auf den Breeder’s Cup vorbereitet. Godolphin hat derzeit aber auch noch den siebenjährigen Dubai Future im Preis von Europa. Hier zeichnet Saeed bin Suroor als Trainer verantwortlich.
Insgesamt werden von den 18 noch startberechtigten Pferden sechs im Ausland trainiert. Mit Kassada (Markus Klug), Heartache Tonight (David Menuisier), India (Waldemar Hickst), Trevaunance (Jessica Harrington) und Final Gesture (Paddy Twomey) sind auch fünf Stuten im aktuellen Aufgebot.
