‚Er ist noch nicht auf hundert Prozent, aber auf gutem Weg dahin‘, hatte Andreas Wöhler vor dem WGZ-Bank-Deutschlandpreis über Sabiango gesagt. Man war zwar nicht über-optimistisch in das Düsseldorfer Gruppe I-Rennen gegangen, hatte aber doch mit einer ansprechenden Form gerechnet. Der sechste und letzte Platz, meilenweit hinter dem Godolphin-Crack Marienbard, das war das ernüchternde Ergebnis.
Irgendetwas konnte mit dem Fährhofer Crack nicht stimmen, denn in der Nähe der vorderen Pferde musste er nach früherer Klasse ohne Zweifel sein. Andreas Wöhler hat in Absprache mit der Fährhof-Mannschaft reagiert, lässt Sabiango untersuchen.
‚Sabiango wird derzeit auf den Kopf gestellt, Simon Stokes hat ihn nach Fährhof mitgenommen‘, erläuterte Wöhler gegenüber GaloppOnline.de. ‚Das Laufen stimmt keinesfalls. Er machte im Training den Eindruck, als könnte er vorne mitmischen. Dass er mit fünf Längen gewinnen würde, hatten wir nicht gedacht.‘
Wo es jetzt mit dem letztjährigen Union- und Credit Suisse Private-Banking-Pokal-Gewinner weitergeht, steht nun natürlich in den Sternen. ‚Das müssen wir abwarten. Eigentlich war Baden-Baden das Hauptziel, aber das ist jetzt auch in der Schwebe‘, sagt Andreas Wöhler, will, dass sein Hoffnungsträger bald wieder Anschluss findet.