Stin dicht am Derby-Sieg vorbei und ein Himmel-Coup

Drei deutsche Kandidaten versuchten sich am Pfingstmontag in Wien, ihr Ziel war die Freudenau, der altehrwürdige Kurs, auf dem trotz der Konkurrenz der neuen Großbahn Magna Racino unverändert Galopprennen ausgetragen werden. Und diesmal stand das Derby-Wien-Freudenau an, mit 50.000 Euro dotiertes 2400 Meter-Rennen.

Am besten aus dem Trio hielt sich der von Pavel Vovcenko trainierte Stin (J. Raja), hatte gegen den Sieger Dar Salam (Bruder des guten Moonax) aber keine Möglichkeit. Auf diesem durfte sich Stanley Chin auszeichnen, er brachte den Tschechen als Gewinner über den Kurs.

Mario Hofers Hoffnung Moonlight Prince (Jean-Pierre Carvalho) endete auf Rang fünf, während die von Waldemar Himmel vorbereitete Art Affair (Jean-Pierre Lopez) als Siebte über die Linie kam. ‚Sie hatte eine sehr gute Position, kam als Vierte in die Gerade, wurde aber angaloppiert‘, schilderte der Iffezheimer Coach.

Himmel durfte sich aber über einen Treffer im Rahmenprogramm freuen. Denn Stall Pharlaps So long holte sich den über 2200 Meter führenden Steherpreis, ein mit 7.500 Euro ausgestattetes Listenrennen unter Jean-Pierre Lopez.

‚Er hat sehr gute Pferde, wie den ungarischen und tschechischen Leger-Sieger geschlagen. So long canterte zum Sieg‘, berichtete Waldemar Himmel gegenüber GaloppOnline.de. Zweite wurde die von Jutta Mayer trainierte Lisibila (Jean-Pierre Carvalho).

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