Steinmetz-Coup im Leger: Liquido ganz leichter Sieger

‚Mit dem gehe ich ins St. Leger‘, hatte Horst Steinmetz schon nach dem Preis der Jährlingsauktionen gesagt, hatte sofort das letzte klassische Rennen der Saison in Dortmund als Ziel für Liquido ausgegeben.

Und der Neusser Coach, er lag goldrichtig, denn der Lomitas-Sohn in den Farben von Georg Engel (seit langem einer der ganz treuen Eigner an diesem Quartier) ließ sich von keinem Gegner beeindrucken. Die Siegprämie von 62.000 Euro wurde ein ganz leichter Fang für ihn.

Ganz innen brachte Helfenbein Liquido (59:10), hatte mit seinem Vorstoß damit für eine Vorentscheidung gesorgt. Auch wenn Olaso außen noch gefährlich nachsetzte, diesen starken Liquido konnte er nicht mehr stellen.

Seine Nachnennung rechtfertigte er aber ebenso wie Urish, die als Favoritin über Platz drei nicht hinauskam, sich gegen die Hengste aber teuer verkaufte.

Nur aufgepullt als Letzter trudelte Epalo ein, doch hatte ihn sein Jockey Andrasch Starke bereits verhalten. Akute Kreislaufprobleme plagten ihn nach dem Rennen, man beantragte zudem eine Negativ-Dopingprobe.

Dies alles konnte den Erfolg von Liquido jedoch nicht schmälern. Erstaunlich: Horst Steinmetz weilte gar nicht vor Ort, schaute sich in Italien den Start von Juvena an. Die Nachricht vom klassischen Coup, sie erreichte ihn auschließlich am Handy.

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