Am 20. April 2014 sah man durch Burma Beach in Sonsbeck das letzte Mal die Farben des Stalles Steigenberger am Start. Sieben Tage zuvor war eben jene Burma Beach in Zweibrücken auch der letzte Sieger für Besitzer Albert Steigenberger, der 2018 in Krefeld verstarb.
Die Liebe zum Rennsport fand Albert Steigenberger durch seinen Vater Egon. Vor allem Platini war eines der vielen Aushängeschilder der Steigenberger-Zucht. Neben dem Surumo-Sohn bleibt der Name Steigenberger ewig mit dem Derby-Sieger Karloff, die Spitzenstuten Calcavecchia und Chesa Plana sowie die Top-Hengste Elsurimo und Mandelbaum verbunden. Nun, fast sieben Jahren nach Burma Beach, sind die Steigenberger-Farben zurück im Rennsport. Unter dem Namen Legal Horizon Racing haben Albert Steigenbergers Sohn Vincent, Holger Faust und Carl-Philip zu Solms Weidenfels die Farben aus dem Dornröschenschlaf geweckt. „Die Rennfarben meines Vaters haben eine lange und erfolgreiche Tradition. Wir sind stolz und voller Vorfreude, diesen Spirit jetzt wieder aufleben zu lassen“, so Vincent Steigenberger gegenüber der Sport-Welt.
Drei Pferde hat die neue Besitzergemeinschaft mit den altbekannten Farben im Training. Andreas Suborics trainiert die zweijährige Lady Horizon und den gleichaltrigen Open Skies. Beide Pferde stammen von Counterattack. „Lady Horizon ist eine talentierte Stute“, so Holger Faust über die Zweijährige mit Nennung für den Preis der Winterkönigin. Henk Grewe betreut Skyline City, die auf der Trainingsliste noch als NN65 geführt wird und die noch umgeschrieben werden muss. Bei der Isfahan-Tochter ist Christoph Holschbach noch mit im Boot. Sie ist für einige Auktionsrennen genannt.