Starke schnappt sich Palik: 46. Saisonsieg mit Andantino

Im vierten Rennen des Mülheimer Diana-Renntages hat Andrasch Starke es geschafft und sich an die Spitze der Championatswer-tung der Jockeys gesetzt. Mit seinem 46. Saisonsieg, im Sattel von Andantino, zog Starke an Jiri Palik vorbei und dürfte nun wohl unaufhaltsam auf seinen fünften nationalen Meistertitel zustürmen.

Besser hätte das Pfingstwochenende für Starke nicht beginnen können. Zwei Siege am Freitag in Frankfurt legten den Grundstein, am Samstag in Düsseldorf hieß der Sieger dann gleich in vier Rennen Andrasch Starke und mit Andantinos Rennquintett-Sieg machte er die Sache für sich so richtig rund.

Weiterhin wie die Feuerwehr laufen die Dreijährigen aus dem Championstall von Trainer Peter Schiergen. Am Diana-Tag in Mülheim / Ruhr gewann Schiergen erneut drei Rennen mit dreijährigen Galoppern, und zweimal saß Andreas Suborics im Sattel. Kaum etwas zu spüren also von den Unstimmigkeiten, die Suborics dazu veranlasst hatten, seinen zweiten Ruf am Schiergen-Stall am vergangenen Dienstag zu kündigen.

Berberis gelang beim zweiten Start der erste Sieg, sie dürfte keine schlechte Konkurrenz hinter sich gelassen haben, denn vor allem die Drittplatzierte Humaita gilt im Wöhler-Stall in Bremen einiges.

Den besten Rennverlauf hatte Humaita indes nicht, sonst wäre für die als Favoritin ins Rennen gegangene Stute vielleicht noch ein Tick mehr drin gewesen. Völlig souverän bestimmte Favorita das Geschehen, auch wenn es zu Beginn der Zielgeraden einmal reichlich eng war und sich keine Lücke aufzutun schien.

Mit Terence Hellier im Sattel machte Selvas im letzten Rennen des Tages den Schiergen-Dreier bei den Dreijährigen perfekt.

Ein Comeback nach Maß gelang dem vier Jahre alten Wallach Barsac, der das Sven von Mitzlaff-Rennen etwas überraschend gegen Peppercorn und Patzun für sich entschied. Der 134:10-Außenseiter war erstmals seit dem 14. Oktober 2001 wieder am Start gewesen, seinerzeit war er als Zweijähriger Zweiter im Preis des Winterfavoriten hinter Peppercorns Bruder Peppershot gewesen.

Nach einem auskurierten Sehnenschaden reichte es nun beim Comeback gleich zum Sieg, und wenn Barsac gesund bleibt dürfte das nicht der letzte Volltreffer für den Wöhler-Schützling gewesen sein.

Die erste Niederlage seiner Karriere bezog Simonas in Mülheim. Der Turf-Syndikat-Galopper musste sich Kirschblüte geschlagen geben, an die er in der Zielgeraden trotz aller Bemühungen nicht mehr herankam.

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