Starke r?umt gro? ab und Kilo-Turbulenzen im Jenny-Cup

Eine rappelvolle Bahn am Düsseldorfer Grafenberg bei strahlendem Sonnen-schein. Keine Frage, es war bei besten Bedingungen der Top-Termin der Saison auf dem Grafenberg. Auch das Rahmen-programm stimmte am Großkampftag. Und das Team Schütz/Starke präsen-tierte sich trotz der Next Gina-Pleite in starker Verfassung.

Gleich zu Anfang ließ sich der Wittekindshofer Near Germany mit Starke (Foto) eine Maidenprüfung für den Derby-Jahrgang Start-Ziel nicht nehmen, hatte mit dem Guadalupe-Bruder Guadalquivir keinerlei Schwierigkeiten.

Einiger Mumm begleitete auch El Royal in einem tollen Altersgewichtsrennen. Unter den Augen von Besitzerin Margot Herbert war gegen die 32:10-Chance auch der wiedererstarkte Gruppesieger El Lute sowie Fährhofs Patzun und der zu spät heranfliegende Chagall chancenlos. Der zweite Coup des Top-Teams Schütz/Starke.

Und später schlug Starke auch noch mit Suvretta zu, glänzte gegen King´s Regards und Fort Knox im Ausgleich II. Willim Mongil ist längst eine Bereicherung der hiesigen Jockey-Szene, das bewies der Franzose erneut auf Royal Fire, der Trainer Trond Hansen und Besitzer Hans-Dieter Ulbricht einen lockeren Ausgleich II-Triumph über den heißen Favoriten Adios und Mandelmarsch bescherte. Für Hansen der zweite Coup in dieser Klasse am Sonntag.

Am Paralleltermin in München fing es schlecht an für das Gespann Mario Hofer/Mark Timpelan, denn der klare Favorit Medici war bei den Dreijährigen nicht zum Einrücken in die Box zu bewegen. Unter Norman Richter (Lennart Hammer-Hansen war nicht einsatzfähig) schnappte hier der Park Wiedinger Fly By zu.

Schnelle Entschädigung lieferte der Wittekindshofer Tech Eagle zu kurzen Odds ebenfalls in der Maidenklasse. Für einen erstaunlich hohen Toto setzte sich Serafino (Timpelan) im Handicap durch. Auch die Jackpot-Dreierwette konnte sich sehen lassen. Wer den Einlauf Key Vallee – Excelsior – Questor vorhergesagt hatte, kassierte 228.442 Euro!

Im ersten Lauf zum Stall Jenny-Cup bewies Christian Keller enormen Kampfeswillen, schlug mit dem von Matthias Keller vorbereiteten Bonding hauchdünn Makedos. Keller war für Michael Rosport eingesprungen. Die zweite Edition ging an die Riesenaußenseiterin Sweet Platin (Paul Johnson anstelle von V.Korytar), die bei ihrem überlegenen Treffer vor Charlie´s Risk und Hedge Fund auch von einigen Zwischenfällen profitierte.

Doch freuen konnten sich diese beiden Gewinner nicht lange, denn nach Auszahlung der Quoten erst wurde folgendes bemerkt: Sowohl Bonding (drei Kilo zuwenig), als auch Sweet Platin (ein Kilo zuwenig) wurden wegen fehlender Zulassung disqualifiziert.

‚In der Hektik hatten die Reiter das Gewicht falsch gerechnet‘, erläuterte Rennleitungschefin Jutta Pick.

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