Deutschland Anfang Dezem-ber. Die Innenstädte sind gesäumt von Menschen. Vor allem die Weihnachtsmärkte platzen vor Besuch aus allen Nähten. Jeder möchte von dem vorweihnachtlichen Flair etwas mitbekommen. Speziell an den Wochenenden ist das so. Sicherlich rückt der Galopprennsport da erst in zweiter Linie in den Focus des Interesses.
Doch die Bahnen in Dortmund und Neuss halten nicht nur das rennsportliche Programm in der kalten Jahreszeit aufrecht, sie bieten auch den kleineren Quartieren die Möglichkeit, den Hafer zu verdienen.
Inzwischen hat sich das Programm auf den beiden Kursen eingependelt, am Samstag ist Dortmund-Wambel wieder an der Reihe. Acht Prüfungen sind es diesmal geworden, der Run auf die Rennen war nicht ganz so groß wie noch vor einer Woche. Und da natürlich auch in Dortmund alles im Zeichen des Weihnachtsmarktes und Einkaufsbummel der Familien steht, beginnt man erst relativ spät, um 15.30 Uhr.
Vielleicht gelingt es ja, den einen oder anderen Besucher somit noch auf die Bahn zu locken. Auch wenn die Umsatzzahlen vom vergangenen Wochenende ja noch nicht sonderlich aufregend waren.
Natürlich hält sich alles im beschaulichen Rahmen, zumal das Altersgewichtsrennen mangels Resonanz dem Rotstift zum Opfer gefallen ist. Acht Prüfungen sind es geworden.
Den Anfang macht ein Rennen für vierjährige und ältere sieglose Pferde, in dem auch das Gespann Adrie de Vries (Foto)/Jan Pubben mit Teica´s Boy wieder vertreten ist, das am vergangenen Samstag in einer ähnlichen Aufgabe mit Bremerhaven bereits erfolgreich war.
Interessant dürfte sicher der geteilte Nikolaus-Ausgleich sein, ein 1700 Meter-Ausgleich III, in dem der zwölfjährige Starlet of Fortune schon ein besonderer Kandidat ist. Denn der Veteran aus dem Stall von Martin Rölke gibt im zarten Alter von zwölf Jahren noch sein spätes Debut auf der Sandbahn.
